Das integrierte Akkupack und der ergonomische Griff von Artec Leo sollen für ein einfaches, kabelloses Handling sorgen und das Arbeiten an schwer zugänglichen Orten ermöglichen. Das Gerät bietet, so der Hersteller, einen großen, komfortablen Sichtbereich und eine sehr hohe 3D-Rekonstruktionsrate von 80 FPS. Das Scannen großer Objekte oder ganzer Szenerien soll sich dadurch unkomplizierter gestalten. Gleichzeitig kann der Nutzer den Scanner näher an bestimmte Bereiche eines Objekts heranführen und komplexe Details mit einer 3D-Punktgenauigkeit von 0,1 Millimetern erfassen. Damit sei Artec Leo vor allem für die Digitalisierung von verschiedensten Formen und Größen geeignet – von kleinen mechanischen Teilen bis hin zu umfangreichen forensischen Aufnahmen. Der Scanner soll dank seines speziellen ergonomischen Designs optimal in der Hand liegen.
Die Scan-Ergebnisse von Artec Leo lassen sich sowohl auf dem integrierten Display anzeigen als auch auf andere Geräte wie Tablets oder Laptops streamen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn ein großer Bildschirm benötigt oder im Team gearbeitet wird. Der Scanner verfügt über ein integriertes SSD-Laufwerk für 256 GByte Daten. Die Speicherkapazität lässt sich per Micro-SD-Karten erweitern, was vor allem bei der Feldarbeit nützlich sein kann. Um auch ohne Stromanschluss zeitlich unbegrenzt scannen zu können, sind zusätzliche Akkumodule erhältlich. Nach Fertigstellung des Scans lassen sich die Daten via WLAN beziehungsweise Ethernet auf einen Computer oder direkt in die Cloud hochladen.
Bisher ist das Gerät auf dem deutschen Markt noch nicht verfügbar. Der Hersteller gibt für den Scanner eine UVP von 22.700 Euro an.