Der Education-Markt verspricht für Reseller und Systemhäuser gute Geschäftschancen. Für Händler, die in den lukrativen Markt einsteigen wollen, hat Ingram Micro zusammen mit Acer und weiteren Partnern eine Komplettlösung für ein digitales Klassenzimmer zusammengestellt.
Notebooks, Whiteboards, Beamer gehören nicht zur Grundausstattung in deutschen Schulen. Im Vergleich zu anderen Ländern hat der deutsche Bildungssektor bei der Nutzung von IT und digitalen Medien noch jede Menge Nachholbedarf. Hersteller und Handel setzen deshalb große Erwartungen in den Education-Markt, der bisher durch knappe Budgets und die föderative Struktur des deutschen Bildungssektors gebremst wurde. Acer hat schon vor rund einem Jahr damit angefangen, einen eigenen Education-Bereich aufzubauen. Inzwischen gibt es auch ein Education Partner Programm (CRN berichtete in Ausgabe 14/2011).
Zusammen mit Distributor Ingram Micro, der ebenfalls zu den Pionieren im Education Bereich zählt, und weiteren Partnern hat der Hersteller jetzt eine Komplettlösung für ein Digitales Klassenzimmer präsentiert. Im Rahmen der Ingram Micro-Hausmesse IT Top übergaben die beteiligten Hersteller eine Klassenzimmer-Lösung an die Volksschule Poing. Das System wurde genau auf die Bedürfnisse der Schule zusammengestellt: Neben einem interaktiven Whiteboard und einem – speziell für den Schul-Einsatz geeigneten – Projektor, enthält die Ausstattung ein Notebook für den Lehrer, Netbooks für die Schulklasse sowie eine Transport- und Sicherheitslösung für das Hightech-Equipment. Die IT-Hardware kommt von Acer. Drucker-Hersteller Brother spendierte einen Laser-Drucker. Die Vernetzung, Service und Support der Klassenraum-Lösung übernahm das Münchner Systemhaus Brünings & Sander. Außerdem noch mit dabei die Lernsoftware der Firma EasiSoft, jeweils eine Schullizenz für die Software Easiteach und eine Vollversion, die der Lehrer auch zu Hause nutzen kann.