Und dann standen die schweren Geräte in den 70er- und 80er-Jahren in den Wohnzimmern, bestachen durch exzellente Klangwiedergabe und waren das absolute Nonplusultra für jeden Hi-Fi-Spezialisten. Die echten Profis hatten Geräte, deren Spulen rasend schnell rotierten. Denn: Je schneller das Band an den Köpfen vorbeilief, desto höher war die Aufnahmequalität.
Standard waren 9,5 cm/s, aber gute Maschinen konnten auch mit 19 cm oder gar 38 cm aufnehmen. Und dafür entweder die halbe Breite oder – wenn es ganz besonders gut sein sollte – die ganze Breite von 6,25 mm nutzen.
Allerdings schlief die Konkurrenz nicht, denn die kleine und handliche Compact Cassette (CC) war auf dem Vormarsch. Und die klang später auch sehr überzeugend – wenn auch nie so gut wie ein gestandenes Studer ReVox. Als Nächstes kamen die digitalen Aufzeichnungsgeräte hinzu. Heute findet man selbst in Studios kaum noch Bandmaschinen.