Der Also-Manager berichtet, dass die Cora-IT-Mitarbeiter in Berlin und an vielen weiteren Standorten in Deutschland der Übernahme zwangsläufig zunächst skeptisch entgegenblickten. Dies habe sich aber schnell erledigt: »Die Stimmung ist inzwischen sehr positiv. Schließlich hat sich die Gesellschaft seither sehr positiv entwickelt und deutlich vergrößert«, erklärt er dazu. Laut Ester konnte die Cora-IT deutliche Zuwächse im Geschäftsvolumen wie auch im Personalstamm verzeichnen.
Die Noch-Cora-IT muss man sagen, denn für die Service-Sparte stehen nun, im zweiten Jahr nach der Übernahme, einige Änderungen an. So wird die Gesellschaft ein neues Branding erhalten, das die Zugehörigkeit zur Also-Gruppe unterstreicht. Nichtsdestotrotz werde die Also Services-Einheit als eigenständige Gesellschaft agieren. »Dies dokumentiert auch das Commitment des Konzerns zur Gesellschaft und zum Services-Geschäft«, sagt Ester. Klar, denn die Also Services spielt eine zentrale Rolle in der strategischen Neuorientierung hin zum Service Provider. »Wir bieten entscheidende Mehrwerte zum klassischen Distributionsgeschäft«, stellt der Geschäftsführer fest. Einen Abschied von der Distribution bedeute das nicht. »Unsere Firma ist nicht komplett alleine für denAusbau im Services-Bereich verantwortlich: Es gibt auch viele neue Distributions-nahe Services, wie beispielsweise unser neues Angebot im Bereich Financial Services. Und schließlich ist auch die Distribution selbst ein wertvoller Service.« Dennoch hält Ester fest: Die Prozesse im Service-Geschäft unterscheiden sich von jenen der Distribution, weshalb sie getrennt behandelt und gesondert organisiert werden müssten.