Vor allem in den Bereichen Telemedizin, Wartungswesen, Luftfahrtindustrie, Versicherungen oder Ausbildungszentren sowie Teleassistenz und -expertise wird Xpert Eye schon genutzt. »Durch die Lösung erreichen wir einen intensiven Praxisbezug«, freut sich Nürnberg. Als Beispiel verweist er auf die Medizin: Bei Komplikationen während einer Operation könnten sich Mediziner Hilfe von Kollegen holen. Denkbar sei aber auch, eine Vorlesung mit den Datenbrillen zu gestalten. Studenten könnten beispielsweise eine Operation, die per Datenbrille auf einen Projektor übertragen wird, live miterleben. Ebenso sei der Einsatz bei ersten Operationen durch Studenten möglich, die von den Experten verfolgt werden können. »Gerade in solchen Bereichen ist Praxis wichtig. Durch die Datenbrillen können Studenten Handgriffe lernen und gleichzeitig Fragen stellen, falls etwas unklar ist. Denn Sprache, Gesten und hochauflösende Nahaufnahmen in Bild- oder Videoformat lassen sich über die Datenbrille weltweit und in Echtzeit teilen«, versichert Nürnberg. Die Vorteile: »Die Datenbrillen sind sofort einsetzbar und sparen beziehungsweise reduzieren Reise- und Standkosten, da sie weltweit funktioniert und Distanzen problemlos überbrücken können.« Im Falle Schmidt würden für das Unternehmen hingegen hohe Kosten entstehen, bis das Problem gelöst sei.
Ama wurde 2004 gegründet und bietet seit 2014 die Datenbrillen-Videokonferenzlösung an. Die Firma in nun in DACH tätig. »Bei Ama liegt der Fokus auf Xpert Eye. Das Produkt ist aufregend genug, da es sich weiterentwickeln und somit individuell auf den Kunden zuschneiden lässt,« äußert sich Nürnberg begeistert. »Brillen sind Sehhilfen und mit unseren Datenbrillen helfen wir den Leuten dabei auch virtuell besser zu sehen.«