Server-Prozessoren

AMD bringt neue Server-Opterons

15. November 2011, 11:48 Uhr | Lars Bube

Mit seinen neuen 16-Core Server-Prozessoren Opteron 4200 und 6200 verspricht AMD den Kunden einen ordentlichen Leistungssprung von bis 84 Prozent gegenüber den Vorgängern. Gleichzeitig wurden der Stromverbrauch und die Abwärme pro Kern fast halbiert.

Der Chiphersteller AMD hat seine neuen Opteron Server-Prozessoren 4200 (»Interlagos«) und 6200 (»Valencia«) vorgestellt und verspricht für die beiden 16-Kern-CPUs bis zu 84 Prozent mehr Rechenleistung als bei den Vorgängermodellen. Gleichzeitig wurden der Leistungshunger und die Abwärme pro Kern laut AMD um rund die Hälfte gesenkt, wodurch sie neben einem niedrigeren Energieverbrauch auch einen geringerenr Platzbedarf haben. Ebenfalls deutlich schneller sollen die neuen Opterons bei der Anbindung des Speichers sein, AMD spricht von bis zu 73 Prozent mehr Speicherbandbreite.

Als Energiebedarf im typischen Betrieb gibt AMD magere 4,375W pro Kern an. Als Spannung für die vier Speicherkanäle mit bis zu 1600 MHz Speichertakt reichen laut Hersteller 1,25 V aus. Pro CPU werden dabei jeweils maximal 12 DIMMs mit insgesamt 384 GByte RAM bedient. Untereinander kommunizieren die CPUs mit 4x16 HyperTransport (HT3) Links, die 6.4 GigaTransfers/s pro Link leisten.

Mit diesen Leistungsdaten eignen sich die beiden neuen Opterons besonders gut für den Einsatz im Server-Hosting und Cloud Computing, da sie mit deutlich mehr virtuellen Maschinen umgehen können als die bisherigen Modelle. Nächstes Jahr soll die Opteron-Plattform laut AMD auch um eine 3000er Serie erweitert werden.


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