AMD will den Ultrabook-Markt aufmischen. Bisher diktiert nur Intel das Preisgefüge bei Ultrabooks. Das will AMD nun gehörig durcheinander bringen und setzt auf die neue Bulldozer-Architektur Trinity.
Prozessorhersteller AMD will den Ultrabook-Markt aufmischen. Auf der diesjährigen CES waren vor allem Ultrabooks zu sehen, die mit Intel CPUs der 3. Core-Generation namens Ivy Bridge verkauft werden. Intel diktiert bisher die Presispanne und verlangt für die Geräte 800 bis 1000 US-Dollar.
Auf der CES wurden aber auch die APUs von AMDs neuer Bulldozer-Architektur Trinity vorgestellt. Diese Prozessoren werden in stationären und mobilen Versionen auf den Markt kommen und bestehen aus einem Piledriver-Kern und einer GPU. Letztere soll in etwa die Leistung der erst kürzlich veröffentlichten Radeon HD 7970 haben. Ab Juni erscheinen die APUs namens Krishna und Wichta.
Während AMD mit rund 20 Modellen mit AMD-Hardware in 2012 rechnet, erwartet Intel 75 Modellen. Dennoch könnte AMD damit erheblichen Einfluss auf Intels Preisgestaltung nehmen. Ultraleichte Notebooks mit AMD-Chip sollen laut Hersteller schon ab 500 US-Dollar angeboten werden.
Zwar würde der Kunde bei AMD nicht ganz die Prozessorpower wie bei Intel bekommen, dafür ist die Grafikeinheit der GPU in Ivy Bridge um einiges überlegen.
Letztendlich belebt Konkurrenz bekanntlich das Geschäft und die Preise werden sich auf ein realistisches Niveau einpendeln.