AMD soll zum Verkauf stehen. Laut Reuters habe AMD Investmentbanker von JPMorgan bestellt, um alle Optionen des Unternehmens zu prüfen, darunter auch den Verkauf des Konzerns. Die Liste der möglichen Käufer ist prominent besetzt.
AMD soll alle Optionen, darunter auch den Verkauf des Unternehmens, von den Investmentbankern von JPMorgan Chase & Co. Überprüfen lassen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich dabei auf drei informierte Personen. Allerdings sei der Verkauf nicht das oberste Ziel, auch eine Option, die auf den Verkauf von AMD-Patenten abzielt, werde geprüft. Die Liste der möglichen Käufer liest sich prominent: Microsoft, Samsung Electronics, Intel, Google und Facebook werden als Käufer für AMD oder eine der Sparten (Grafikkarten, PC- und Serverchips) angeführt.
Zwar hat der Konzern den Bericht von Reuters umgehend dementiert: » AMD verfolgt zu diesem Zeitpunkt nicht aktiv einen Verkauf des Unternehmens oder wesentlicher Wirtschaftsgüter.« Den Auftrag an JPMorgan dementierte der Sprecher aber nicht.
AMD befindet sich schon länger in der Krise. Im Oktober kündigte das Unternehmen an, 15 Prozent seiner 12.000 Beschäftigten zu entlassen. Auch in Deutschland werden Einrichtungen geschlossen. So wird das in Dresden ansässige »Operating System Research Center« (OSRC) geschlossen.