Mit dem ASRock 890FX Deluxe5 bringt ASRock Ende Februar als erster Hersteller ein Motherboard mit dem Bulldozer-Chipsatz für AMDs neue Zambezi-Prozessoren der Fusion-Plattform. Statt des neuen 990FX-Chipsatzes kommt jedoch ein modifizierter 890FX zum Einsatz.
Der für Mainboards aus dem mittleren Marktsegment bekannte Hersteller ASRock möchte der erste Hersteller sein, der ein Bulldozer-Mainboard für die neuen Zambezi-Prozessoren der AMD Fusion-Plattform am Markt hat. Das Board wird den Namen ASRock 890FX Deluxe5 tragen und basiert auf dem AMD 890FX-Chipsatz. Wem der 890FX jetzt bekannt vorkommt, der liegt richtig: es ist der aktuelle Chipsatz für die AM3-Prozessoren der AMD-Athlon-II- und Phenom-II-Serien.
ASRock will festgestellt haben, dass die Unterschiede des Chipsatzes 890FX zum geplanten neuen 990FX so gering sind, dass die aus der neuen Bulldozer-Generation stammenden Desktop-CPUs mit Namen Zambezi auch mit dem 890FX funktionieren. Das Gleiche gilt für die dazu passende Southbridge SB850 im Vergleich zum Nachfolger SB950. Diese Komponenten kombiniert man bei ASRock mit dem neuen Sockel AM3+, intern AMD3r2 benannt.
Bereits Ende Februar will ASRock das 890FX Deluxe5 am Markt haben. Das Board soll vier DDR3-Speicherbänke, zwei PCI Express 2.0 x16 Slots, zwei PCIe x1- lots, und einen PCIe x4 Slot mitbringen. Ausserdem hat es vier USB-3.0-Buchsen, acht SATA-6-GByte/s-Anschlüsse, zwei IEEE 1394 Ports, 7.1 Kanal HD-Audio, THX TruStudio PRO und Premium-Blu-ray-Audio-Unterstützung.
Erwähnenswert ist auch das verwendete UEFI BIOS, dass das Booten von Festplatten erlaubt, die größer als 2 TByte sind. Weiterhin kann die CPU per Turbo UCC übertaktet werden, ohne dabei den Leistungshunger in die Höhe zu treiben.
Die angestrebte Verfügbarkeit des ASRock 890FX Deluxe5 am Markt fällt in etwa zusammen mit der Einführung des Chipsatz-Nachfolgers 990FX, so dass ASRock hier anscheinend ein cleverer Schachzug gelingt.