»Meilenstein für Industrie und Handel«
Billionenumsatz mit Technikprodukten für Consumer
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Gefragt sind vernetzte und smarte Geräte
Der wichtigste Bereich im Markt für technische Konsumgüter bleibt Telekommunikation. Er zeichnete mit 440 Milliarden Euro für 44 Prozent des Umsatzes verantwortlich und profitierte von der steigenden Nachfrage nach Premium-Smartphones. Die sorgte dafür, dass der Umsatz trotz stagnierender Stückzahlen um sieben Prozent zulegte. Am größten war das Wachstum mit 14 Prozent in Europa.
Für Unterhaltungselektronik und Foto-Equipment gaben Verbraucher im vergangenen Jahr 153 Milliarden Euro aus. Auch hier liegen hochwertige Produkte im Trend, etwa Smart-TVs, Geräte mit mehr als 50 Zoll oder OLED-TVs. Ebenfalls stark nachgefragt werden Kopfhörer und Bluetooth-Lautsprecher. Lediglich im Foto-Bereich hält der Abschwung an: Trotz positiver Akzente im Geschäft mit Highend-Kameras büßte der Markt weitere fünf Prozent Umsatz ein.
Mit IT- und Bürogeräten sowie Verbrauchsmaterial wurde im vergangenen Jahr ein Umsatz von 157 Milliarden Euro erzielt. Besonders gefragt waren laut GfK Gaming-PCs und Gaming-Notebooks. Der Umsatz mit Haushaltskleingeräten lag bei 86 Milliarden Euro, der mit Haushaltsgroßgeräten bei 177 Milliarden Euro. Den Marktforschern zufolge interessieren sich immer mehr Verbraucher für die Vernetzung von Kühlschrank, Waschmaschine und Co. sowie die Möglichkeit, die Geräte über andere Geräte zu steuern. Für dieses Jahr prognostiziert die GfK daher ein Umsatzwachstum von sechs Prozent, dass die Verluste des vergangenen Jahres mehr als kompensieren werde.
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