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Markt für Consumer Electronics in Deutschland

Preisverfall bei TV-Geräten gebremst

Autor:Michaela Wurm • 25.2.2013 • ca. 1:05 Min

Preisverfall bei TV-Geräten gebremst

Mit 9,6 Millionen verkauften Fernsehgeräten (- 0,7 Prozent) blieb der Absatz von TV-Geräten 2012 auf dem Niveau des Vorjahres – verfehlte aber die letzten Absatz-Prognose der gfu von zehn Millionen Fernseher abgesetzt. Positiv bewertet der Branchenverband aber die verbesserte Preisstabilität. »Hingegen konnte der Preisverfall 2012 verringert werden. So stieg der Umsatz in diesem Bereich trotz des Absatzrückgangs um 0,2 Prozent auf sechs Milliarden Euro«, konstatiert Kamp.

Kunden kaufen immer größere TV-Geräte

Der Trend zu größeren Bilddiagonalen und gut ausgestatteten Geräten setzt sich ungebremst fort. Laut gfu stellen Geräte mit Bildschirmen von 37 Zoll (94 Zentimeter) und größer stellen mit 4,2 Milliarden Euro den größten Umsatzanteil (70 Prozent). LCD-TV-Geräte sind mit neun Millionen Stück (+ 2,3 Prozent) das stärkste Produktsegment. Ein weiterer Trend sind internetfähige TVs. Die Hälfte aller verkauften Fernseher sind mittlerweile Smart TVs (2012: 4,8 Millionen, 2011: 3,4 Millionen). TV-Geräte mit 3D-Funktion wurden dagegen weniger stark nachgefragt, legen aber zu. 2012 wurden 3,2 Millionen davon verkauft. 2011 waren es nur 1,7 Millionen

Durch die Abschaltung der analogen TZV-Übertragung konnten digitale Set-Top-Boxen 2012 einen gewaltigen Zuwachs von 31 Prozent verbuchen. Auch HDTV verzeichnete große Zuwachsraten beim Absatz(+17 %). Auch die Komplettlösungen für den HDTV-Empfang, Fernsehgeräte mit serienmäßig integrierten digitalen Empfangsteilen, erfreuen sich mit einem Anteil von 93 Prozent an den TV-Geräte-Verkäufen großer Beliebtheit. Blu ray-Player legten im Absatz um 26 Prozent auf 1,8 Millionen zu.