Nach Zahlen des Marktforschungsinstituts IDC hat es die Nummer eins der Netzwerkbranche im weltweiten Markt für Blade Server im ersten Quartal 2011 bereits auf Platz drei geschafft. Im vierten Quartal seines kürzlich zu Ende gegangenen Fiskaljahres hat Cisco nach eigenen Angaben 2.000 neue Server-Kunden gewonnen. »Der Schritt als Komplettanbieter ins Rechenzentrum zu gehen war definitiv der richtige«, so Heidbrink.
Während Cisco im Data Center zunächst einen sehr kontrollierten Marktzugang wählte und nur mit wenigen ausgewählten Partnern zusammenarbeitete, hat der Netzwerkriese seinen Channel mittlerweile für eine breitere Partnerbasis geöffnet. Inzwischen stehen Data Center-Partnern drei verschiedene Zertifizierungsmöglichkeiten offen. »Wenn wir im Data Center in die Fläche gehen, werden wir auch noch den einen oder anderen neuen Spezialpartner brauchen«, so Heidbrink.
Mit einem so genannten »new-consumption-model« reagiert Cisco darauf, dass viele Unternehmen ihre IT inzwischen in Form von Services kaufen möchten. Mit dem Cloud Builder, dem Cloud Reseller und dem Cloud Provider hat Cisco drei Zertifizierungsmöglichkeiten für das Cloud Geschäft hat Cisco mittlerweile drei Zertifizierungen geschaffen. Obwohl Cisco mit Ausnahme von Webex keine eigenen Cloud Services im Portfolio hat, erwartet sich der Netzwerkspezialist von dem Trend einen positiven Impuls fürs eigene Geschäft. »Mit Cloud Computing wird IT und gerade Netzwerkarchitektur viel relevanter«, so Cartsen Heidbrink.