Beschaffungsprozesse im Fokus

COP wandelt sich zum Prozessprofi

16. Dezember 2014, 13:10 Uhr | Samba Schulte
Arnd Villwock
© COP

Der »COP Agent« der COP Software gehört zu den bekanntesten Einkaufs- und Vergleichsplattformen für den Channel. Doch sehen sich die Macher längst in einer strategischen Entwicklung hin zum Dienstleister für alle Beschaffungsprozesse.

Vor zehn Jahren starteten Arnd Villwock und Hermann Mertens im baden-württembergischen Vaihingen an der Enz mit ihrer Firma COP Software + Services. Beide Manager hatten zuvor bereits umfassende Erfahrungen in der Distributions-, Kooperations- und Systemhausszene gesammelt – beste Voraussetzung also für die Markteinführung eines Angebots, das die damaligen Gepflogenheiten des Channels auf den Kopf stellen sollte: »COP« konsolidierte die Produktdaten, Preis- und Verfügbarkeitsinformationen der Lieferanten auf nur einer Plattform. Da sich solche Beschaffungslösungen, so auch die bekannten Plattformen von ITScope oder der Kooperationen, schnell als praktikabel für den Channel etabliert haben, hat man schon beinahe vergessen, wie sich der Status quo in der Zeit davor ausnahm: Die Reseller mussten viel Zeit auf die Preis- und Verfügbarkeitsrecherche bei ihren Distributoren verwenden. »Mit unserem konsolidierten Angebot nehmen wir sowohl den Händlern wie auch den Lieferanten Arbeit ab«, beschreibt Geschäftsführer Arnd Villwock das Erfolgsgeheimnis. Schließlich stünden Händler und Großhändler angesichts des Preis- und Margenverfalls gleichermaßen unter Zwang, ihre Prozesse effektiver zu gestalten.

Doch auch für die »Preisvergleicher« ist die Zeit nicht stehengeblieben: Die Konsolidierung der Preise, Verfügbarkeiten und Produktdaten bilden zwar auch noch heute die Basis des Angebots, allerdings habe sich das Aufgabenfeld für die Firma erheblich erweitert, wie die COP-Manager betonen. »Der Preisvergleich bleibt ein wichtiger Aspekt, aber heute steht für uns zunehmen die automatisierte Steuerung der Beschaffungsprozesse im Fokus«, wie Vertriebsleiter Oliver Gorges betont. Der vormalige SMB-Vertriebschef des Broadliner Tech Datas ist seit knapp zwei Jahren an Bord und begleitet für COP den strategischen Wandel, der, wie Gorges bemerkt, im Wesentlichen von den Händlern selbst getragen wird: »Die Zeit der reinen Kistenschieber ist weitgehend vorbei, mittlerweile müssen Fachhändler den Warenhandel in Dienstleistungen integrieren.«


  1. COP wandelt sich zum Prozessprofi
  2. Projektpreise direkt ins Wawi
  3. Erweitertes Angebot

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