Distributor adressiert neue Themen
COS forciert Lösungskompetenzen
Traditionsdistributor COS will über den Vorstoß in die Lösungsdistribution das eigene Profil weiter stärken und begleitet nun eine stetig steigende Systemhauskundenzahl beim Einstieg in neue Geschäftsfelder.
Christoph Runge und Werner Dao, die Macher der COS blicken auf ein ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: »Unser Geschäft hat sich im vergangenen Jahr gut entwickelt«, berichten sie im Gespräch mit CRN. Der Distributor, der früher einmal als Nummer vier gleich hinter den Broadlinern rangierte, aber nach der Insolvenz im Jahr 2009 deutlich an Boden verloren. Nachdem auch der zweite Anlauf in Kooperation mit Wettbewerber Devil in einer Insolvenz scheiterte, übernahm im Jahr 2013 der Aachener Grossist API den Traditionsdistributor. Seither ging es wieder deutlich bergauf und Werner Dao kann feststellen: »Dies liegt für uns weit in der Verganheit.« Rund 4.000 Reseller zählt der Grossist aus Pohlheim nun wieder zu seinen Kunden. Die Zahl der Partner steige stetig und auch beim Personal baut der Grossist wieder auf.
Wichtigstes Ziel war es, das eigene Profil im Gemeinschaftsverbund mit Vollsortimenter API und der Schwestergesellschaft Pilot aus Hamburg zu schärfen. »Ich denke das ist uns gelungen: Wir treten den Kunden mit eigenem Gesicht gegenüber«, erklärt Christoph Runge und fügt hinzu: »Viele wissen gar nicht, dass wir zur API gehören.« Dabei ist das Bekenntnis zur Muttergesellschaft klar: Man kooperiere eng mit API und greife auch auf deren umfassendes Sortiment zurück. Anders als API fokussiert sich COS aber stärker auf bestimmte Hersteller und Lösungsbereiche und geht dabei stärker in die Tiefe. Neben den SMB-Kunden adressiert COS vor allem auch Systemhäuser: »Der Anteil der Systemhäuser und VARs liegt bei 60 Prozent«, sagt Dao. Und damit also signifikant höher als beim Vollsortimenter API.
- COS forciert Lösungskompetenzen
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