Premier Farnell geht an Dätwyler

Dätwyler schnappt sich Raspberry Pi-Distributor

16. Juni 2016, 16:54 Uhr | Michaela Wurm
© Raspberry Pi Foundation

Rund die Hälfte aller Rasperry Pis weltweit werden über Premier Farnell verkauft. Der britische Distributor wird jetzt von dem Schweizer Technologiekonzern Dätwyler übernommen.

Der von Bastlern heißgeliebte Mini-Computer Raspberry-Pi düfte ein gutes Kaufargument für Dätwyler gewesen sein. Denn von dem britischen Elektronik-Distributor stammt ein großer Teil der Geräte, die weltweit verkauft werden. Der Schweizer Technologiekonzern will Premier Farnell übernehmen und bietet den Aktionären 848 Millionen Franken. Das Gesamtvolumen der Transaktion kostet Dätwyler sogar mehr als eine Milliarde Franken, denn er muss zusätzlich noch für Schulden aufkommen.

Wie die FAZ berichtet, gilt Premier Farnell trotz des Geschäfts mit Rasperry Pi als Sanierungsfall. Dätwyler hoffe jedoch aus der Zusammenlegung seines Bereichs Technical Components mit Premier Farnell Synergieeffekte erzielen zu können. Zu Dätwyler gehören Distrelec und auch der 2009 übernommene deutsche Elektronikhändler Reichelt Elektronik.


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