DMS-Spezialist ist wieder selbstständig

Das sagt der Dicom-Chef zur Neuaufstellung

11. August 2011, 0:00 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Umsatzziel 100 Millionen Euro in Europa

Zur ehemaligen Muttergesellschaft Kofax unterhält Dicom auch nach dem Verkauf enge Geschäftsbeziehungen als Distributor. Froning betont, dass die vormalige Muttergesellschaft seine Firma beim Gang in die Selbstständigkeit tatkräftig unterstützt: »So nutzen wir beispielsweise noch teilweise gemeinsame Büroräume.« Doch der Weg in die komplette Unabhängigkeit werde stetig voran getrieben, beispielsweise bei der IT: »Unser eigenes ERP-System ist schon live.« Dicom beschäftigt 200 Mitarbeiter und beliefert nach eigenen Angaben rund 3.000 Reseller. Das Umsatzziel im ersten Jahr der Eigenständigkeit liegt laut Froning mit cirka hundert Millionen Euro in Europa auf bisherigem Niveau. Wachstumsimpulse gebe es genug, da die Nachfrage im Geschäftskundensegment merklich anziehe. »Die Firmen investieren wieder in Lösungen für die Prozessoptimierung«, stellt Froning fest. Hinzu kommt: Froning sieht seine Firma als einzigen spezialisierten Distributor für diesen Bereich positioniert. Die Broadline-Konkurrenz konzentriere sich völlig auf den Retail-Markt, man selbst sei als VAD so gut wie konkurrenzlos.


  1. Das sagt der Dicom-Chef zur Neuaufstellung
  2. Umsatzziel 100 Millionen Euro in Europa

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