Das jährliche Newsweek-Ranking der grünsten amerikanischen Unternehmen zeigt, wie umweltfreundlich die großen IT-Unternehmen und ihre Produkte neben allem Hype um Green IT wirklich sind. Während Dell sich sogar den ersten Platz der Gesamtwertung sichern konnte, landeten andere Firmen wie NetApp und Western Digital auf den hinteren Rängen.
Wie die Zeitschrift Newsweek in ihrem jährlichen Ranking der umweltfreundlichsten amerikanischen Unternehmen zeigt, ist Green IT für viele IT-Hersteller noch immer mehr Hype und Marketingfloskel, als ein echtes Ziel. Bewertet werden dabei jeweils Aspekte wie die Höhe von CO2-Emissionen, die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte, die Umweltstrategie und die Reputation der Unternehmen unter Umweltexperten.
Vorbildlich zeigt sich in der Rangliste immerhin Dell, das sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessern und so an die Spitze der 500 grünsten Unternehmen setzen konnte. Hier setzt man die kommunizierten Unternehmensziele der Reduzierung von Umweltbelastungen auf ein Minimum und der Förderung »grüner« Technologien tatsächlich weitgehend um. Dabei reichen die Umweltinitiativen des Unternehmens von der Fertigung bis zum umweltgerechten Recycling. So sollen Systeme entwickelt und produziert werden, die sich - zum Beispiel auch durch Verwendung wiederverwertbarer Materialien - an strenge Umweltstandards halten und die im Hinblick auf die Energieeffizienz optimiert sind. Besonders das Build-to-Order-Prinzip, bei dem nur Systeme produziert werden, die bereits bestellt wurden, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor in Dells grüner Strategie.
Ebenfalls sehr gut im vorderen Bereich des Rankings liegen HP, IBM, Intel, Adobe und Microsoft. Weniger gut schnitten hingegen Unternehmen wie NetApp, Western Digital, VMware, Juniper und Ingram Micro ab.
Sehen Sie hier, wer von den IT-Firmen wirklich »grün« ist, und bei wem Green IT mehr Feigenblatt als Realität ist: