Wie erwartet hat Apple die neuen Versionen des iPad und des iPad Mini präsentiert. Die Geräte werden dünner und erhalten erstmals Apples Fingerabdruckscanner.
Mit dem neuen iPad Air 2 und dem iPad Mini hat Apple die neuesten Modelle seiner erfolgreichen Tablets vorgestellt. Der Konzern setzt dabei auf Bewährtes und dreht an vielen kleinen Stellschrauben, um auch die neueste Generation für Kunden attraktiv zu machen. So verfügt das iPad Air über einen Bildschirm, der genauso so groß ist und ebenfalls die gleiche Auflösung (2048 mal 1536 Pixel) hat wie sein Vorgänger. Dafür hat Apple das neue Air 18 mm dünner und um 469 Gramm leichter gemacht. Zudem soll eine spezielle Antireflexionsschicht Spiegelungen auf dem Bildschirm um mehr als die Hälfte reduzieren. Den Prozessor (A8X) teilt sich das neue iPad Air mit den iPhone 6-Modellen und ist laut Apple damit um 40 Prozent schneller als sein Vorgänger. Auch die Grafikleistung soll um den Faktor 2,5 erhöht werden.
Vor allem aber stattet Apple das neue Air mit seinem Fingerabdruckscanner Touch ID aus und erleichtert so das sichere Entsperren des Tablets. Zudem verbessert Apple die iPad-Kameras und verbaut einen Acht- statt Fünf-Megapixel-Sensor, die Blende hat eine maximale Lichtstärke von 2,4. Der Preis dagegen bleibt gleich: mit 489 Euro für die 16-GByte-Version kostet das Air 2 genauso viel wie sein Vorgänger. Für 100 Euro mehr erhalten Kunden die Variante mit 64 GByte, die 128-GByte-Version ist für 689 Euro erhältlich. Wer die neuen Air-Modelle mit LTE nutzen will, muss zusätzlich noch einmal 130 Euro drauflegen.
Beim neuen iPad-Mini hat Apple weniger justiert. Statt des neuen A8X kommt wie beim Vorgänger der ältere A7-Prozessor in das Gehäuse. Dafür spendiert Apple seinem kleinen Tablet ebenfalls Touch ID und macht es auch in der Farbe Gold verfügbar. Die Preise für das iPad Mini 3 starten ab 389 Euro.