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Hersteller und Distributoren rüsten auf

Der Countdown fürs Jahresendgeschäft läuft

7. Juni 2017, 13:14 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Odermesse fürs Weihnachtsgeschäft

Aufträge im Wert von über vier Milliarden Euro wird der Handel auch in diesem Jahr wieder auf der Internationalen Funkausstellung zeichnen. Die IFA ist und bleibt eine wichtige Ordermesse, wo Hersteller, Distributoren, Verbundgruppen, Retailer und Etailer sowie der Fachhandel ihr Jahresendgeschäft disponieren. In den öffentlich zugänglichen Ständen der Aussteller staunen Konsumenten, in den geschlossenen Händlerbereichen findet Business statt. Diese Durchmischung der Zielgruppen stört auf der IFA kaum jemanden. Selbst der offene Reseller Park in Halle 25 ist nicht abgetrennt von Privatbesuchern. Das mag an der dortigen Vielfalt der hauptsächlich ausgestellten Consumer-Produkte liegen: Neben Internetradios, VR-Brillen, Speicherprodukten werden auch Fahrradhelme gezeigt.

Eine zentrale Anlaufstelle für den Fachhandel ist Halle 25 aber nicht. Die gesamte IFA ist ein Reseller Park, Distributoren wie Api, Comline, Eno, Herweck, Komsa; Ingram Micro, Tech Data sind über alle Hallen hinweg verstreut. Gleiches gilt für Kooperationen wie EP (im Palais) oder Euronics. Wer sich bei der IFA auf den Fachhandel fokussieren und den Privatbesuchern eher mit Markenbranding statt Produktpräsentation begegnet will, muss einen Stand bauen wie Acer ihn vergangenes Jahr hatte: Weitgehend abgeschottet, mit Einlasskontrolle. Europa-Chef Wilfried Thom von Acer hält Berlin für den geeigneten Ort, um hier Weltprämieren zu feiern: »Die IFA gibt uns viel Rückenwind für das letzte Quartal«. Wie im vergangenen Jahr werden auch dieses Mal vor allem TV-Hersteller ihre Produktneuheiten auf der IFA zeigen und auf volle Auftragsbücher hoffen. »Ein perfekter Start ins Saisongeschäft«, bilanzierte 2016 Markt Hüsges, geschäftsführender Gesellschafter bei Loewe Technologies.