Exklusiv-Interview mit Nadja Zink, Regional Sales Manager EMEA bei Vivitek

»Der geheime Brand der Branche«

1. März 2017, 8:58 Uhr | Elisa Loy

Vivitek gilt als Hersteller von audiovisuellen Präsentationsprodukten. Das Portfolio reicht von portablen Projektoren bis hin zu großen Installationsbeamern. Welche Schwerpunkte Vivitek im Jahr 2017 setzen wird, erläutert Nadja Zink, Regional Sales Manager EMEA bei Vivitek, im CRN-Interview.

CRN: Frau Zink, auf welche Themen konzentriert sich Vivitek 2017?

Nadja Zink: Fokusthemen in diesem Jahr sind der interaktive Meetingraum, und damit zusammenhängend Collaboration-, sowie Large Venue beziehungsweise der Installationsbereich. Das ist ein wichtiges Thema, denn bis dato haben wir in diesem Segment nichts angeboten. Wir wollen das jetzt weiter ausbauen. Ebenso das Large Venue-Segment. Das ist ein Bereich in dem wir viel aktiver sein müssen und uns gegen große Brands positionieren wollen. Wir wollen aber nicht nur Projektoren anbieten, sondern mehr und mehr auch als Lösungsanbieter im Markt gesehen werden.

CRN: Welche Entwicklungen sehen Sie derzeit im Projektorenmarkt?

Zink: Einige unserer Kunden wechseln zunehmend auf Laserquelle. Solche Kunden legen Wert darauf, dass ein Projektor nonstop Licht liefert. Ab Mitte des Jahres bietet Vivitek deshalb Projektoren mit bis zu 10.000 ANSI Lumen auf Laserbasis an, und wahrscheinlich gegen Ende des Jahres bis 15.000 ANSI Lumen. Zudem hat die Marktentwicklung in den letzten Jahren gezeigt, dass Flatscreens immer mehr zum Thema werden. Unser Einstiegsbereich mit den kleinen Projektoren wird davon zum Teil schon ersetzt und langfristig mit Sicherheit komplett ersetzt werden – vermutlich durch einen Flatscreen im Meetingraum.

CRN: Interaktivität gehört in Meetings mittlerweile auch zum Pflichtprogramm. Wie spiegelt sich das im Portfolio von Vivitek wider?

Zink: Aktuell bieten wir vier Touchdisplays in verschiedenen Größen bis zu 98 Zoll an. Sie sind interaktiv. Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass wir diese Monitore bereits mit einem Collaboration-Tool standardmäßig anbieten. Es ist also nicht nur eine reine Oberfläche, auf der sich interaktiv arbeiten lässt, sondern die Geräte können sich mit Tablets, PCs oder Notebooks kabellos verbinden. Dadurch kann mit allen, die an einem Meeting oder einer Schulung teilnehmen, interaktiv gearbeitet werden. Das unterscheidet uns von anderen Marktbegleitern.

CRN: Wie sieht die Vertriebsstruktur bei Vivitek bisher aus?

Zink: Wir wollen unser Fachhandelsnetzwerk ausbauen und die direkte Kommunikation zu unseren wichtigsten Partnern, Fachhändlern und Systemintegrato-ren, intensivieren. Wir arbeiten in Deutschland ausschließlich mit Distributionspartnern zusammen: Zum einen mit der Firma Medium als unseren Volumendistributor, der viel im Education-Bereich unterwegs ist. Und zum anderen mit der Firma Luxion, unserem Value Added-Distributor. Beide ergänzen sich sehr gut. Unsere Strategie: Wir wollen nicht an jeder Ecke vertreten sein, sondern selektiv bleiben. Kommunikation ist dabei sehr wichtig. Unsere Partner sollen Produkte und Informationen schnell auf dem Tisch haben, um diese ­entsprechend flott an Endkunden ­weitergeben zu können. Das ist in unserem schnelllebigen Geschäft ­essenziell.


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