Mobile Computer werden immer billiger und leistungsfähiger, selbst für weniger als 500 Euro gibt es heute schon ordentliche Arbeitstiere für unterwegs. Wir haben sechs Kandidaten für Sie getestet, die sich in vielen Bereichen durchaus mit teureren Geräten messen können.
Fliegt man heute mit der Economy-Class, dann bekommt man teilweise einen Service geboten, den es früher nur in der First Class gab, etwa Unterhaltungssysteme mit freier Filmauswahl. Ähnlich ist es mit den Notebooks der 500-Euro-Klasse: Das Gros der Passagiere ist auch hier mit der Economy-Class unterwegs und erwartet auch dort eine angemessene Leistung fürs Geld.
Bei früheren Tests dieser Kategorie musste man sich mit in die Jahre gekommenen Prozessoren und schmaler Speicherausstattung begnügen. Heute bekommt man für sein Geld den aktuellen Stand der Technik geboten.
Wir haben bei den Notebook-Herstellern für diesen Vergleichstest Modelle mit 15-Zoll-Display geordert, die nur eine Voraussetzung erfüllen mussten: Ihr Straßenpreis sollte im 500-Euro-Bereich liegen. Damit decken wir die populärste Notebook-Kategorie ab. Denn auch bei den Mobilrechnern leisten sich nur die Wenigsten ein Gerät aus der Business- oder First-Class.
Die Wahl der Prozessorarchitektur hatten wir den Herstellern dabei freigestellt. Obwohl im Markt eine ganze Reihe von 500-Euro-Notebooks mit AMD-Prozessor angeboten wird, haben sich alle sechs Hersteller dafür entschieden, und Geräte mit Intel-CPU zum Test zu schicken. Beim MSI CR640 sitzt mit dem Core i5-2410 bereits ein Prozessor der aktuellen Sandy-Bridge-Generation auf dem Mainboard, die anderen fünf Testkandidaten sind mit Core-CPUs der Westmere-Generation ausgerüstet.