Durch digitale Druckmaschinen sind solche kleinen Auflagen plötzlich attraktiv. Damit die traditionellen Hersteller in diesem Wachstumsmarkt nicht abgehängt werden, müssen sie sich neuen Konzepten zuwenden und setzen auf Partnerschaften. Marktführer Heidelberger Druck ist in diesem Bereich beispielsweise eine Kooperation mit Ricoh eingegangen und hat zur Drupa eine Partnerschaft mit dem israelischen Hersteller Landa angekündigt.
Insgesamt steckt der Markt seit der Krise 2008/2009 in Schwierigkeiten. Der weltweite Umsatz mit Druckmaschinen hat sich seit der Krise im Jahr 2008 auf 4,5 Milliarden Euro halbiert. Das Geschäft hat sich analog zum IT-Markt stark verändert. Es reicht als Hersteller nicht mehr, nur Maschinen an die Kunden zu verkaufen. Vielmehr erwarten die Druckereien heute Gesamtlösungen. Wachstumschancen erhofft sich die Branche zudem aus Schwellenländern.