Mit einer guten Halbjahresbilanz im Rücken blickt Electronic Partner dem Jahresendgeschäft entgegen. Die CE-Verbundgruppe konnte ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten deutlich steigern.
Das erste Halbjahr 2017 entwickelte sich für den CE-Fachhandel durchweg positiv. Zu diesem Ergebnis kommt der von der GfK und gfu herausgegebene Home Electronic Markt Index (HEMIX). Demzufolge stieg der Umsatz in den Produktbereichen Consumer Electronics, Elektrogroßgeräte und –kleingeräte in den ersten sechs Monaten auf knapp 12,5 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Plus von 2,4 Prozent. Nachteilig hingegen wirkte sich der Handel mit IT-Produkten aus, der mit einem Umsatzvolumen von knapp 2,9 Milliarden Euro um 9,4 Prozentpunkte verlor. Im ersten Halbjahr 2016 waren es noch 3,2 Milliarden Euro.
Noch um ein paar Prozentpunkte besser bilanziert Friedrich Sobol für Electronic Partner den Verlauf der ersten sechs Monate. Der Vorstand der CE-Verbundgruppe stellte während der IFA in Berlin fest, dass EP den »Vorsprung im Kanal Fachhandel vergrößert« habe. Die Gruppe steigerte ihren Umsatz um acht Prozent. Damit liege sie sechs Prozent über dem von der GfK ausgewiesenen Schnitt für den Gesamtmarkt und zehn Prozent über dem Kanal Fachhandel. Der Halbjahresumsatz bezieht sich bei EP auf den Innenumsatz, also den Verkaufserlösen der Zentrale an die Händler. Konkrete Zahlen veröffentlicht der Verbund nur zur Jahresbilanz; die wies 2016 bei EP knapp 1,3 Milliarden Euro aus (CRN 14/17, Seite 16).
»Es gibt keine Warengruppe, in der die Marke EP nicht gewachsen ist. Aktuell haben wir das erfolgreichste Konzept für den Fachhandel im deutschen Markt«, erklärt Sobol selbstbewusst. Laut EP-Vorstand würden dies nicht nur die Umsatzzahlen bestätigen, sondern auch eine Imagestudie der Serviceplan Consulting Group zur Bedeutung der EP-Qualitätsoffensive aus Kundenperspektive. Demnach haben die befragten Kunden überwiegend festgestellt, dass der optische Eindruck eines Geschäfts auf alle anderen Leistungen eines Händlers abstrahlt. Für Sobol ein Indiz dafür, dass Händler mit einem modernen, freundlichen Shop auch für besseres Beratungs- und Serviceangebot stehen würden. Sie gelten »als sympathisch sowie trendbewusst«. Folglich beeinflusse die Optik massiv die Gesamtwahrnehmung.