Mit einem Firmware-Update wollte Intel den »8-MByte-Bug« der SSD 320-Serie beheben, der bei einigen Usern der SSD zu Datenverlust führte. Jetzt scheint das Update zu weiteren Problemen zu führen.
Eigentlich sollte das Firmware-Update von Intel den »8-MByte-Bug« bei der SSD 320-Serie beheben, der bei einigen Usern der SSD zu Datenverlust führte. Jetzt stellt das Update, wofür Intel zur Veröffentlichung relativ lange brauchte, Intel vor neue Probleme.
Ein Blick in die Support-Foren von Intel zeigt, dass die neue Firmware mit der Versionsnummer 0362 das Problem nicht zuverlässig beseitigt, sondern noch verschlimmert. Das Laufwerk wird nach einem Stromausfall, dem Ausschalten des Rechners per Powerknopf oder nach einem Hot-Plugging der SSD beim nächsten Reboot nicht mehr erkannt. Bei völligem Datenverlust zeigten spezielle Tools eine Gesamtkapazität von 8 MByte an. Jetzt berichten mehrere Nutzer von der Nutzlosigkeit der neuen Firmware. Noch schlimmer trifft es Benutzer, die bisher von dem Bug verschont geblieben waren. Da Intel empfohlen hatte, dass alle Besitzer einer SSD 320 auf die neue Firmware updaten, halten einige dieser Nutzer nach dem Upgrade einen teueren Briefbeschwerer in Händen.
Bisher hat sich Intel nicht zu den Berichten geäußert. Die Ursache ist laut Aussagen Intels auf dem Flash Memory Summit allerdings bekannt. Ein Kondensator, der als Puffer bei einem Stromausfall dient, ist im Zusammenspiel mit der Firmware die Ursache des Problems.