Festplattenreceiver Sky und HD-Sat-Receiver im Test

Bild, Ton und Anschlüsse

Die Bild- und Tonqualität der Set-Top-Box kann sich sehen und hören lassen. Klare, gestochen scharfe Bilder und ein transparenter Sound sorgen für Heimkino-Feeling.

Die im Labor gemessene Tuner-Empfindlichkeit von 30 dBµV könnte besser sein. So bietet der Receiver nur wenige Reserven bei Schlechtwetterlage. Bei einem Gewitter kann es passieren, dass der Empfang gestört ist und der Monitor schwarz bleibt.

In Sachen Anschlüsse bietet der Pace-Receiver nichts Besonderes. Einen YUV-Ausgang gibt es nicht. Dafür gelangt analoges Video über Scart als FBAS-, S-Video- oder RGB-Signal zum Endgerät.

Die an der Rückseite vorhandene USB- und die Ethernet-Buchse sind momentan noch ohne Betrieb; das heißt, es ist dafür keine Funktion in der Software hinterlegt. Eine angeschlossene USB-Festplatte signalisierte zwar Betriebsbereitschaft, der Receiver zeigte aber keine Regung.

Ebenso verhält es sich mit dem Ethernet-Anschluss: Im Service-Menü lassen sich die IP-Adresse ermitteln und ein Verbindungstest durchführen, aber eine Funktion suchten wir vergebens. Im Interaktiv-Menü des Pace-Gerätes tauchte lediglich ein Hinweis auf, dass der Dienst nicht zur Verfügung stehe.

Fazit

Mit dem Pace-bzw. Sky+-Receiver erhält der Kunde ein gutes Gerät, das sich leicht bedienen lässt. Dank des Doppel-Tuners kann man eine Sendung aufzeichnen, während man ein anderes Programm verfolgt.

Die Aufnahmeprogrammierung aus dem EPG erfolgt einwandfrei und auch bei den Sky-eigenen Serien nimmt der Receiver tadellos alle Epsioden auf. Leider aber auch nur diese. Serien anderer Sender konnten nicht als Gesamtpaket programmiert werden.

Auch bei der Tuner-Empfindlichkeit wünscht man sich mehr Reserven. USB- und Ethernet-Anschluss sind zwar vorhanden, aber noch nicht funktionsfähig. Ein späteres Update könnte dies aber ändern.

Im Pace-Receiver TDS865, der als Sky+-Gerät erhältlich ist, kommt das Verschlüsselungsverfahren NDS-Videoguard-Software der News Corp. (NDS Middleware MediaHighway) zum Einsatz. Dank der integrierten Verschlüsselung braucht man nur noch die Sky-Karte in den entsprechenden Kartenschacht zu stecken, den Rest erledigt das Gerät.

Zusätzliche Kosten, beispielsweise für ein CA-Modul, wie bei anderen Receivern, fallen nicht an. Auch sind solche Module nicht von Sky zertifiziert.

1. Festplattenreceiver Sky und HD-Sat-Receiver im Test
2. Bild, Ton und Anschlüsse