Im Gegensatz zu vielen anderen IT-Unternehmen hat LG den Umsatz in 2009 um 41 Prozent gesteigert. Der Hersteller hat vor allem an der Markebekanntheit und dem Image gearbeitet. Um das B-to-B-Geschäft weiter auszubauen, steht die Verbesserung des Services bei Uli Kemp ganz oben auf der Agenda.
Uli Kemp, COO von LG, kennt im Moment nur eine Richtung – nach oben. Während viele Unternehmen froh waren, 2009 mit einer positiven Null abschließen zu können, steigert der koreanische Hersteller LG seinen Umsatz um satte 41 Prozent auf fast 900 Millionen Euro. Wie Kemp ausführt, geht diese Umsatzsteigerung nicht zu Lasten des Profits, auch der Gewinn habe sich erhöht. Dabei hatte LG in der Vergangenheit auch mit einigen Baustellen zu kämpfen: Die Koreaner wollen sich mehr und mehr im B-to-B-Geschäft positionieren.
Für ein vernünftiges Business im Geschäftskundenumfeld fehlten dem Hersteller die Service-Strukturen. Wie Uli Kemp ausführt, hat sich die Service-Qualität schon stark verbessert. Die externen Service Provider wurden überprüft und zum Teil geändert. »Der Service steht bei mir 2010 ganz oben auf der Agenda«, sagt Kemp. Denn gerade bei den kleinen Partnern ist der Services noch nicht optimal. Vorher hatte das Unternehmen laut Kemp in diesem Bereich vor allem die Kosten im Auge, jetzt soll die Kundezufriedenheit im Vordergrund stehen.