Der weltweite PC-Absatz ist im ersten Quartal 2012 wieder um knapp zwei Prozent gewachsen, ermittelte das Marktforschungsinstitut Gartner. Dank der starken Nachfrage nach professionellen PCs konnte der EMEA-Markt sogar noch stärker zulegen. Den stärksten Zuwachs verzeichnete Lenovo. Aber auch HP und Asus konnten Marktanteile gewinnen.
Die weltweite Nachfrage nach PCs wächst verhalten, aber sie wächst immerhin. Die Marktforscher von Gartner errechneten für das erste Quartal 2012 einen Gesamtabsatz von 89 Millionen PCs verkauft. Das entspricht einem Anstieg von 1,9 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2011. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen der Analysten, die von einem erneuten Rückgang um 1,2 Prozent ausgegangen waren.
Überraschend gut fiel das Ergebnis für die EMEA-Region aus, hier legten die Absatzzahlen im ersten Quartal sogar um 6,7 Prozent im Jahresvergleich zu. 2011 waren die EMEA-Verkaufszahlen in jedem Quartal rückläufig. Hier hat sich laut Gartner vor allem die starke Nachfrage im Unternehmenskundensegment positiv ausgewirkt. Keinen gravierenden Einfluss mehr auf die Verkaufszahlen im ersten Quartal hatten die Engpässe bei Festplatten infolge der Flutkatastrophe in Thailand. Auch weil die Consumer-Nachfrage im ersten Quartal schwächer denn je ausgefallen sei, so die Analysten.