Die Studie zeigt dabei auch, wie groß das Potential ist, das es mit dem Thema Connected Home für Hersteller und Händler eigentlich zu heben gäbe: Mit 56 Prozent findet trotz des zuvor monierten Informationsstaus bereits jetzt über die Hälfte der Befragten die Möglichkeit der Heimvernetzung in der eigenen Wohnung »interessant« beziehungsweise »sehr interessant«. 41 Prozent sind hingegen aktuell noch »eher nicht« bis »überhaupt nicht« an dem Thema interessiert.
Auf die Frage nach einzelnen Funktionen, etwa per Handy den Videorekorder einschalten zu können oder auf Fotos zugreifen zu können, antwortet nur knapp ein Drittel (32 Prozent) der Befragten, sie fänden diese Möglichkeit (sehr) interessant. In diesen Einzelbetrachtungen stellen die Autoren genauso durchgehend wie erwartungsgemäß einen wesentlich größeren Zuspruch jüngerer Konsumenten fest, während die älteren Generationen oft wenig Sinn in der Vernetzung ihrer Unterhaltungsmedien sehen.
Nach den Hintergründen für etwaige Ressentiments gegenüber Connected Home befragt, stehen für die Verbraucher besonders Ängste um Datensicherheit und Datenschutz im Vordergrund. So bezweifeln 54 Prozent der Befragten, dass ihre persönlichen Daten mit den aktuellen Angeboten ausreichend gegen Hacker-Angriffe geschützt wären. Immer wieder wurde in diesem Zusammenhang auch kritisiert, dass es noch keinen einheitlichen technischen Standard für die Geräte oder deren Vernetzung gibt. Erst an zweiter Stelle der Gegenargumente folgen die Kosten, die 39 Prozent der Grund sind, sich dem Thema vorerst noch zu verschließen.