Olympische Spiele

Hochverfügbarkeit mal anders

13. April 2012, 12:28 Uhr | Elke von Rekowski
Dann mal gute Nacht: Um während der Olympischen Spiele im Sommer im Notfall direkt vor Ort zu sein, quartiert Interxion die IT-Spezialisten gleich im Rechenzentrum ein (Foto: Interxion).

Bei den Olympischen Spielen im Sommer in London geben die Athleten wieder ihr Bestes. Doch nicht nur von den Sportlern wird Höchstleistung verlangt: Auch die IT muss einwandfrei und ausfallsicher funktionieren. Damit das klappt, sollen die IT-Spezialisten für die Dauer der Spiele ins Datacenter einziehen.

Dafür stellt Interxion Schlafkabinen in den Rechenzentren auf. »Während der Sommerspiele sind besondere Maßnahmen erforderlich, um die Hochverfügbarkeit abzusichern und für alle Eventualitäten bereit zu sein», so Greg McCulloch, Managing Director bei Interxion in Großbritannien. Dafür geht man nun recht ungewöhnliche Wege. Obwohl eine solche Schlafkabine ein wenig Ähnlichkeit mit der Hightech-Variante von Diogenes Tonne hat, soll es dem Admin darin an nichts fehlen.

Hergestellt vom Unternehmen Podtime verfügt jede Kabine über ein vollwertiges Bett und bildet eine in sich geschlossene Einheit, in die sich der gestresste Techniker zurückziehen und entspannen kann. Für Kurzweil sorgen sollen dabei Fernseher, Radio, Musikplayer oder auch ein Rechner, mit dem sich die Röhren ausgesprochen Platz sparend, denn sie lassen sich zu Türmen aufeinander stapeln. Dann ähnelt das Ganze ein wenig einem riesigen Bienenstock und bietet jeder »Wabe« Platz für einen Spezialisten, so dass man in dem Gebilde zur Not gleich die ganze Technik-Abteilung unterbringen kann.


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