Reseller mitnehmen

HP-Druckersparte startet Lösungsprogramm

29. April 2011, 15:13 Uhr | Nadine Kasszian
»Wir scheren nicht jeden Händler über einen Kamm«, erläutert Christoph Ollig,Vertriebsleiter Handel Imaging and Printing Group bei HP

Druckerspezialist HP führt im zweiten Halbjahr 2011 ein Lösungs-Partnerprogramm für den Channel ein. Christoph Ollig Vertriebsleiters Handel Imaging and Printing Group bei HP sieht es als seine Aufgabe an, den Fachhandel mitzunehmen in Richtung Managed Print Services (MPS) - ohne alle Händler über einen Kamm zu scheren.

Christoph Ollig hat seit Ende des vergangenen Jahres die Position des Vertriebsleiters Handel Imaging and Printing Group bei HP übernommen. In dieser Funktion ist er für die rund 200 so genannten Final Tier Reseller wie Systemhäuser oder Bürobedarfshändler zuständig. Ollig war zuvor als Channel Development Manager im Team seines Vorgängers Dirk Nicklaus tätig, der intern in die Managed Enterprise Services (MES) gewechselt hat. Für das laufende Geschäftsjahr hat sich Ollig vorgenommen, das MPS- und Lösungsgeschäft weiter in das Partnerprogramm des Druckerherstellers zu integrieren.

In den vergangenen Jahren haben sich die Strukturen des Channel-Vertriebs von HP stark verändert. Das Partnerprogramm hat der Hersteller seit Ende 2009 vereinheitlicht und Hardware, Zubehör und Vertragskonzepte in einem Programm zusammengefasst. Anfang 2010 wurde die Vertriebseinheit für Hardware aus der SPO herausgelöst und in die Druckersparte integriert. Händler sollen so die Möglichkeit haben, sich dadurch breiter aufzustellen und Hardware, Zubehör sowie Vertragskonzepte aus einer Hand anzubieten. Im zweiten Halbjahr wird HP zudem ein Lösungsprogramm für den Fachhandelskanal starten, das sich an die derzeit 37 OPS-Partner (Office Product Solution Partner) richtet.

Nach einer Konsolidierung der Druckerlandschaft beim Kunden im Rahmen eines MPS-Konzepts, geht es laut Ollig um die Optimierung der Arbeitsprozesse durch verschiedene Software-Lösungen wie zum Beispiel »HP Access Control«. Partner, die sich entsprechend zertifzieren, können ihren Kunden ab dem zweiten Halbjahr zum einen HP-eigene Lösungen zur Verfügung stellen, wie »HP Access Control« oder »ePrint Enterprise«. Es werden zum anderen auch Lösungen von Drittanbietern, über Sytemintegratoren in das Programm integriert.

Der Fachhandel stehe beim MPS-Geschäft jedoch noch am Anfang, so Ollig. Um die Aufmerksamkeit der Partner zu erringen, bietet HP verstärkt Qualifizierungsmaßnahmen und Schulungen in diesem Bereich.


  1. HP-Druckersparte startet Lösungsprogramm
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