Superserver

HP stellt nächste Generation seiner Integrity-Superdome-Server vor

30. April 2010, 12:17 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Server-Blades für alle Leistungsklassen

Eines der Blades für den Superdome 2: das Integrity BL860c mit
Eines der Blades für den Superdome 2: das Integrity BL860c mit

Das BL860c i2 eignet sich laut Hersteller vor allem für Datenbanken, Java-Anwendungen und Technical-Computing-Applikationen. Das Blade ist mit vier 10-Gigabit-Ethernet-Schnittstellen, bis zu zwei SAS-Festplatten (Serial-attached SCSI) und bis zu 96 GByte RAM ausgestattet.

Auf 192 GByte RAM, acht 10-GbE-Interfaces und vier SAS-Platten bringt es dagegen das BL870c i2. Es stellt mit seinen vier Quad-Core-CPUs genügend Rechenleistung für Enterprise-Anwendungen von Oracle und SAP bereit.

Das leistungsstärkste Modell BL890c i2 zielt auf Anwendungsfelder wie Enterprise Resource Planning (ERP), Business Intelligence (BI) und Customer Relationship Management (CRM). Es ist mit 16 NICs für 10-Gigabit-Ethernet ausgerüstet.

Dank der »Blade-Scale«-Architektur von HP lassen sich Blades und Netzwerkkomponenten nach Belieben in den Superdome 2 integrieren. Somit kann sich jeder Anwender quasi einen Server nach Maß zusammenstellen.

HP hat nach eigenen Angaben in den Superdome 2 mehr als 100 Neuerungen integriert. Eine der interessantesten ist eine fehlertolerante Crossbar-Fabric. Sie routet den Datenverkehr zwischen den Blades und I/O-Komponenten auf eine Weise, dass Fehlfunktionen und Ausfälle einzelner Systembestandteile kompensiert werden. Dies erhöht laut HP die Zuverlässigkeit um bis zu 450 Prozent.

Eine weitere Besonderheit: Einzelne Bauteile können auch in anderen Integrity-Rack-Systemen von HP verwendet werden, etwa Netzteile und Lüfter.

Der Integrity Superdome 2 soll im Lauf des Jahres auf den Markt kommen. Einen genauen Termin nannte Hewlett-Packard noch nicht.


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