HP TouchPad

HP will TouchPad-Nachfrage befriedigen

31. August 2011, 14:21 Uhr | Karl-Peter Lenhard

Nachdem vor zwei Wochen schon das Aus für den Tablet-PC TouchPad beschlossen war, hat HP jetzt eine begrenzte Fortsetzung der Produktion beschlossen. Grund dafür ist der starke Abverkauf des TouchPads.

Vor zwei Wochen verkündete HP das Aus für den Tablet-PC TouchPad. Jetzt hat HP eine begrenzte Fortsetzung der Produktion beschlossen um die große Nachfrage nach dem zuletzt zu Niedrigpreisen verkauften Gerät zu befriedigen. HP-Manager Mark Budgell teilte im Firmenblog mit, es werde eine letzte Charge des TouchPads hergestellt.

In einigen Wochen könnten die neu produzierten Geräte zur Verfügung stehen. Allerdings erklärte der Manager, dass HP nicht versprechen könne, genug TouchPads für alle zu haben.
Am 18. August hatte Hewlett-Packard beschlossen, die Entwicklung und Produktion mobiler Geräte mit dem hauseigenen Betriebssystem WebOS einzustellen. Neben dem TouchPad sind auch mehrere Smartphones davon betroffen. Kurz nach dieser Entscheidung wurde der Preis für das erst im Juli eingeführte TouchPad drastisch gesenkt. Der Preis von 99 Euro für die Version mit 16 Gigabyte war für viele Käufer Gruind genug schnell zuzuschlagen. Die Geräte waren daraufhin nach kurzer Zeit im Online-Shop vergriffen.
Zuvor war das TouchPad für 479 Euro angeboten wurden. Die relativ stille Markteinführung wurde gefolgt von verhaltener Nachfrage. Kurze Zeit später gab HP auf und stellte den Wettbewerb mit dem Tablet-Marktführer Apple und dessen iPad sowie den zahlreichen Konkurrenten mit dem Google-Betriebssystem Android ein. Neben den WebOS-Geräten kündigte HP außerdem an, sich von seiner PC-Sparte zu trennen. Wie und in welcher Form dies geschehen soll, will das Unternehmen in den nächsten Monaten entscheiden.


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