Das iPad bleibt das Maß der Dinge. Laut einer Studie der IDC stieg die Zahl der ausgelieferten Geräte von Apple, während die Tablets mit Googles Betriebssystem Android deutlich Marktanteile verloren.
Nach kurzzeitigem Rückgang hat Apple seinen Vorsprung im Markt der Tablet-PCs wieder ausgebaut. Laut einer Studie der IDC stieg der iPad-Anteil von 65,7 Prozent im ersten Quartal auf 68,3 Prozent im zweiten Quartal. Der Anteil der Tablets, die mit Google Android betrieben werden sank im gleichen Zeitraum von 34 auf 26,8 Prozent. Vor allem das Playbook von Research in Motion wird für diesen Rückgang verantwortlich gemacht. Das Tablet des kanadischen Herstellers kam erst im zweiten Quartal auf den Markt, konnte aber sofort einen Anteil von 4,9 Prozent bei den Auslieferungen sichern. Dennoch blieb RIM hinter den Erwartungen weit zurück. Von geplanten 700.000 verkauften Tablets wurden nur 200.000 Geräte tatsächlich abgesetzt. Das kostete dem Aktienkurs des Unternehmens nachbörslich 16 Prozentpunkte.
Das Gesamtvolumen an ausgelieferten Tablets stieg zwischen April und Juni auf 13,6 Millionen, das sind 300 Prozent mehr als im Vorjahr. In Anbetracht dieser Ergebnisse hoben die Marktforscher ihre Prognose für das Gesamtjahr von 52 auf 63 Millionen Tablets an.