Gerhard Schulz war vor seiner Zeit bei Ingram beim Wettbewerber Tech Data (damals noch Computer 2000) als Director European Operations für die Entwicklungen der europäischen Tochergesellschaften des Münchner Broadliners verantwortlich. Er wechselte im Jahr 2000 von Sendling in die Münchner Vorstadt Dornach zu Ingram Micro (damals noch Ingram Macrotron), wo er zunächst als Geschäftsführer Vertrieb dazu beitrug, dass Ingram dem benachbarten Rivalen die Marktführerschaft in Deutschland abnahm. Bereits zum Ende des Jahres 2001 übernahm Schulz die Geschäftsführung für Deutschland von Michael Kaack. Der Broadline-Distributor festigt unter Schulz´ Ägide nicht nur die Marktführerschaft, sondern setzte sich über die Jahre mehr und mehr von den Konkurrenten ab – Schulz´ Ingram Micro war in dieser Ära in der deutschen Distributionsszene, wie auch innerhalb des Konzerns, der Konkurrenz weit voraus. So war Ingram Micro alsbald auch die zweitstärkste Ingram Micro-Gesellschaft weltweit nach der US-amerikanischen Gesellschaft.
Schulz gewann als Zentraleuropachef (zuständig DACH und Ungarn) auch auf der europäischen Konzernebene zusätzliches Geschäftspotenzial für die deutschen Standorte hinzu: Beispielsweise durch den Ausbau des Straubinger Logistikzentrums, das überdies Einkauf und Logistik für die paneuropäischen Einheiten abwickelte. Im Jahr 2013 übernahm er die Verantwortung für das Europageschäft und leitete einen Umbau des Distributors in der Region ein, wobei die Geschäftsmodelle der europäischen Gesellschaften vereinheitlicht wurden.