Die Zeit für eine Rettung wird knapp

Insolvenzspekulationen um Kodak gehen weiter

9. Januar 2012, 15:46 Uhr | Nadine Kasszian

Medienberichten zufolge bereitet Kodak einen Antrag auf Gläubigerschutz vor. Die Spekulationen um eine mögliche Insolvenz des Unternehmens halten schon seit Monaten an.

Laut einem Bericht des Wall Street Journal steht Kodak die Insolvenz unmittelbar bevor. Wie das Medium berichtet, bereitet der Fotopionier einen Antrag auf Gläubigerschutz vor.

Bereits vor einigen Monaten kam ans Licht, dass der Hersteller in großen Schwierigkeiten steckt (CRN berichtete). Branchenexperten zu Folge hat es der Hersteller nicht geschafft, den Erfolg im Kamerasegment im digitalen Zeitalter fortzusetzen. Der Hersteller glaubte jedoch die Insolvenz abwenden zu können, in dem er ein Paket von 1.100 Patente verkauft. Rund drei Milliarden Dollar sollten dadurch erwirtschaftet werden. Bislang ist der Deal jedoch nicht zustande gekommen und die Zeit wird langsam knapp für das Unternehmen.

Bereits im Herbst hatte Kodak gewarnt, dass ohne eine Finanzspritze die Insolvenz in zwölf Monaten bevor stünde. Der Aktienkurs befindet sich bereits jetzt im Sinkflug.


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