IDF 2011

Intel CPU reichen 10 Milliwatt

16. September 2011, 11:25 Uhr |

Am letzten IDF-Tag hat Justin Rattner in seiner Keynote einen experimentellen Prozessor vorgestellt. Die CPU mit dem Namen Claremont funktioniert schon mit 10 Milliwatt.

Die auf dem Pentium basierende CPU arbeitet mit 22-Nanometer-Transistoren, die knapp oberhalb der Threshold Voltage arbeitet, also der Schwellenspannung, ab der ein Transistor schaltet und beginnt, Spannung zu übertragen. Es ist extrem kompliziert, einen Prozessor bei dieser Spannung stabil zu bekommen. Durch diese neuen Transistortechnologie kommt der Claremont-Prozessor mit 10 Milliwatt im Betrieb aus und ist trotzdem schnell, um unter Windows oder Linux eine kleine Animation zu zeigen. Diese 10 Milliwatt liegen noch unter der Leistungsaufnahme eines Atom-Prozessors im Standby (S3).

Zudem skaliert Claremont sehr gut, auf einem zweiten Demosystem wurde die CPU mit der zehnfachen Taktrate betrieben, schnell genug für WinQuake. Das zweite System war notwendig, da die alten HX-Mainboards, die Intel bei eBay erworben hat, den dynamischen Wechsel der Taktrate nicht beherrschen.

Intels 10-Milliwatt CPU

© Intel
© PC Magazin

Claremont ist schnell genug für WinQuake - betrieben mit einer winzigen Solarzelle.
© PC Magazin

Für die Spannungsversorgung der Claremont-CPUs reichen winzige Solarzellen aus

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