Computex 2012
Intel verrät Thunderbolt-Details
Das Thema Thunderbolt wird für Intel immer wichtiger. Jetzt hat der Chip-Hersteller auf der Computex in Taipeh eigens eine Pressekonferenz zum Thema Thunderbolt abgehalten.
Intel hat auf der Computex in Taipeh eine Pressekonferenz eigens zum Thema Thunderbolt abgehalten. Die neue Schnittstelle wird für Intel immer wichtiger. Zudem zeigen MSI, Gigabyte, AsRock und Intel auf der Computex außerdem selbst Boards mit der schnellen Datenübertragungstechnik.
Vor allem auf die Größe der Chips für Thunderbolt legte Intel besonderen Wert. Die aktuellen Chips messen in der Diagonale gerade noch 5,6 mm.
Auf Nachfrage gab Intel auch über die Zertifizierung der neuen Technik unter Windows Auskunft. Nur Geräte, die voll hotplug-fähig sind, werden demnach zertifiziert. Thunderbolt kann auf zwei unterschiedlichen Wegen Daten übertragen: elektrisch und optisch. Der derzeit genutzte elektrische Standard kann Daten mit 10 Gbyte/s über die Distanz von drei Metern übertragen. Während des Transports werden die Protokolle von DisplayPort sowie das von PCIExpress gebündelt und in den jeweiligen Endgeräten wieder gesplittet.
Dieses Jahr soll auch die optische Version erscheinen, die dann Strecken zwischen zehn und zwanzig Metern überbrücken kann. Noch sind die Kabel für Thunderbolt relativ teuer, aber im Laufe des Jahres sollen sie günstiger werden. Ab sofort ist auch Belkin als dritter Hersteller von Thunderbolt-Kabeln zertifiziert.
Auf der Computex tummeln sich schon etliche Ultrabooks mit Thunderbolt-Schnittstelle. Hersteller wie MSI, Gigabyte, ASUS und Toshiba setzten auf die neue Übertragungstechnik. Zudem zeigten Promise, QNAP und Areca Storage-Geräte mit Thunderbolt.
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