Service statt Innovationen

IT-Abteilungen versinken in Service-Aufgaben

8. Februar 2017, 9:54 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

IT oft zu isoliert

Nach Meinung der Analysten reicht Effizienz alleine im digitalen Zeitalter nicht mehr aus. Die IT-Abteilung muss die Umsetzung neuer digitaler Projekte in den Unternehmen unterstützen und eine durchgängig hohe Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur gewährleisten, damit diese die Anforderungen der Endnutzer erfüllt. Zwar hätten Unternehmen erkannt, dass sie ihre IT verstärkt strategisch und weniger taktisch ausrichten müssen, allerdings sei es für die meisten unternehmensinternen IT- und Entwicklungsteams nach wie vor schwer, diese Anforderungen konkret umzusetzen. So gab die Mehrzahl der befragten Unternehmen an, ihre IT immer noch isoliert zu steuern und anzupassen. Lediglich 14 Prozent sind der Meinung, dass ihre Infrastruktur für die Digitalisierung bereit ist.

Die mangelnde Bereitschaft könnte auch mit der Angst vor Souveränitätsverlust innerhalb zusammenhängen. Denn 45 Prozent der befragten Firmen fürchten genau das, wenn sie sich auf einen externen IT-Dienstleister verlassen. Laut den Marktforschern von Dimension Data und IDC sind neun Prozent der Unternehmen noch überhaupt nicht automatisiert, 13 Prozent nur in geringem Maße. Bei 32 Prozent der befragten Unternehmen ist dies immerhin teilweise der Fall, während die Studie 25 Prozent der Unternehmen einen hohen Automatisierungsgrad attestiert. »Für eine erfolgreiche digitale Transformation bedarf es eines passenden Teams sowie der richtigen Prozesse und Tools. Allerdings sind Plattformen für die Automatisierung von IT-Dienstleistungen teuer und erfordern relativ viel Zeit für ihre Entwicklung und erfolgreiche Integration in hybride IT-Umgebungen«, ergänzt Tolga Erdogan.


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