Laut Nick fragen Kunden vor allem das Tool zur Digitalisierung der Personalakte nach, weil hier ein schneller Benefit zu erreichen sei. Beim Kundenmanagement sieht der Manager aber noch Absatzpotenzial, hier macht die häufige Einbindung der Kundendaten in eigene CMS-Systeme die Implementierung komplizierter. Auf der CeBIT will Kyocera auch ein neues Colla-boration-Tool namens »Teamspaces« präsentieren, das den Funktionsumfang des Workflow Managers erweitert und Abteilungen in einem Unternehmen die gemeinsame Arbeit an einem Projekt erleichtern soll.
Obwohl Kyocera auf der CeBIT neben dem Workflow Manager auch neue A4-Systeme für KMUs und Privatpersonen sowie A3-Systeme für professionelle Anwender präsentiert, werden Lösungen zur Digitalisierung von Unternehmensprozessen laut Nick für Partner immer wichtiger, wollen sie trotz verschlankter Outputinfrastrukturen weiterhin gute Geschäfte machen. Die Partnerpyramiden in der Branche würden in den kommenden Jahren spitzer werden, vor allem kleine Händler ohne regionale Marktführung oder ohne Spezialisierung auf digitale Lösungen würden es in Zukunft schwerer haben. Auch deshalb bietet Kyocera im Rahmen seines Partnerpogramms ein Provisionsmodell für kleine Partner an, damit auch sie ihren Kunden die Workflow-Lösung anbieten können. »Gleichzeitig können sie uns bei der Implementierung über die Schulter schauen, um beim nächsten Mal den Auftrag vielleicht schon selbst abwickeln zu können«, erläutert Nick. Das Modell kommt an. Bis jetzt habe man bereits 95 Mal eine entsprechende Provision an Partner auszahlen können.