Aus den Aktivitäten des Herstellers ist leicht herauszulesen, dass sich Kyocera stärker auf Großkunden konzentriert – anders wäre es sicherlich auch schwierig den Umsatz zu verdoppeln. Ebenfalls ein Schritt in diese Richtung ist der Aufbau einer Global Services-Einheit, die dafür sorgen soll, dass Kyocera Kunden, die international aufgestellt sind, nahtlos bedienen kann. In dieser Einheit werden die Top 500 Accounts des Druckerspezialisten adressiert.
Dabei gehe es beispielsweise um die globale Vermarktung von Software Tools und Professional Services. Schlierkamp lässt in seiner Ansprache an die Händler keine Gelegenheit aus, darauf hinzuweisen, dass die Zukunft des Druckermarktes in MPS oder MDS liegt. »Wir müssen uns auf die Bedürfnisse des Kunden einstellen«, sagt Schlierkamp. »Es gibt immer noch genug Geschäft, aber es verändert sich«, so der Geschäftsführer zu den Fachhändlern. Um in diesem Wachstumsmarkt vorne mitzuspielen schließt Schlierkamp Kooperationen mit dem Wettbewerb und Akquisitionen nicht aus. »Es wird eine Herausforderung, aber wir müssen künftig auch mit dem Wettberwerb zusammenarbeiten«, erläutert der Kyocera-Chef. Mögliche Kaufobjekte seien beispielsweise Software-Anbieter.