Der Druckerhersteller Lexmark investiert rund eine Milliarde Dollar in die Übernahme des auf Kommunikationsmanagement-Software spezialisierten Unternehmens Kofax.
Der Printing-Hersteller Lexmark investiert weiter in die Expansion im Software-Bereich: Das Unternehmen hat angekündigt, die Firma Kofax aus Irvine/Kalifornien für elf Dollar pro Aktie zu übernehmen, was einer Gesamtinvestition von einer Milliarde US-Dollar entspricht.
Lexmark teilte mit, dass sich durch die Übernahme das Geschäft mit Unternehmenssoftware verdopple. Voraussetzung ist allerdings, dass die zuständigen Behörden der Übernahme zustimmen. Kofax hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 300 Millionen Dollar erwirtschaftet.
Lexmark setzt mit der geplanten Akquisition die Expansion außerhalb des traditionellen Druckermarkts fort. Viele Printerhersteller haben aktuell damit zu kämpfen, dass Unternehmen im Rahmen von Kostensenkungsmaßnahmen an Drucker-Hardware sparen.
Nach den Worten von Michael Lang, Director Channel DACH bei Lexmark, ist es das Ziel des Unternehmens, sich von einem Anbieter von Hardware und Services zu einem Provider von End-to-End-Solutions zu entwickeln. Das Unternehmen zählt derzeit rund 1.800 Partner in der DACH-Region.