Ultradünne Magnetsensoren

Magnetsinn für jedermann

11. Februar 2015, 14:17 Uhr | Peter Tischer
© IFW Dresden

Wissenschaftler haben einen Magnetsensor entwickelt, der dünn, robust und flexibel genug ist, um sich der menschlichen Haut und ihren Bewegungen anzuschmiegen. Damit könnten Menschen erstmals einen Magnetsinn erhalten.

--- canonical[http://www.elektroniknet.de/messen-testen/sonstiges/artikel/116844/] ---Der Magnetsinn ist bei Bakterien und Insekten verbreitet. Sogar einige Wirbeltiere wie Vögel und Haie haben diese Fähigkeit, Magnetfelder zu detektieren und für die Orientierung und Navigation zu nutzen. Der Mensch verfügt natürlicherweise nicht über ein Sinnesorgan für magnetische Felder. Doch Dr. Denys Makarov vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) und sein Team haben nun eine elektronische Haut mit einem Magnetsensor entwickelt, die es dem Inhaber ermöglicht, mit einer Art sechstem Sinn statische und dynamische Magnetfelder wahrzunehmen.

Die ultradünne Magnetoelektronik in Bildern

Unauffälliger Magnetsensor auf einer Handfläche. Ein Element ist mit dem Ausleseschaltkreis verbunden (Bild: IFW Dresden)
Die neuen Magnetsensoren können wie Papier zwischen den Fingern zerknüllt werden, ohne in ihrer Funktionalität beeinträchtigt zu werden (Bild: IFW Dresden)
Mit einem Gewicht von nur drei Gramm pro Quadratmeter können die neuen Magnetsensoren auf einer Seifenblase schweben (Bild: IFW Dresden)

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  1. Magnetsinn für jedermann
  2. Flexibler und robuster geht’s nicht mehr

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