Neue Prozessoren und verbesserter Stift

Microsoft aktualisiert Surface Pro

23. Mai 2017, 15:17 Uhr | Daniel Dubsky

Der Nachfolger des Surface Pro 4 heißt schlicht Surface Pro und bringt neben Prozessoren aus der »Kaby Lake«-Reihe auch einen überarbeiteten Surface Pen mit. Dazu kommen kleinere Verbesserungen am Type Cover und dem Scharnier.

Microsoft hat die nächste Generation des Surface Pro vorgestellt, bei der man auf die bislang übliche Versionsnummer verzichtet. Der Nachfolger des Surface Pro 4 wurde schlicht und ergreifend Surface Pro getauft und bringt vor allem Neuerungen unter der Haube mit. Äußerlich gleicht das neue Modell dem alten, sieht man davon ab, dass es eine neue Anstecktastatur mit Alcantara-Überzug gibt und der Kickstand einen größeren Öffnungswinkel von nun 165 Grad erlaubt. Dadurch lässt sich das Gerät flacher aufstellen, etwa zum Zeichnen oder Schreiben mit dem Surface Pen. Dieser kann nun 4.096 statt 1.024 Druckstufen unterscheiden und soll so noch präziser auf Eingaben reagieren. Mit einer geringeren Latenz soll der Stift flotteres Arbeiten erlauben und durch optimierte Lagesensoren zudem den Winkel beim Zeichnen besser ermitteln können.

Im Inneren des Surface Pro werkeln nun effiziente Intel-Prozessoren der »Kaby Lake«-Generation, durch welche die Akkulaufzeit auf bis zu 13,5 Stunden ansteigen soll – laut Microsoft 50 Prozent mehr als beim Surface Pro 4. Im Zusammenspiel mit einem überarbeiteten Kühlsystem kommen nun alle Modelle mit »Core m3« und »Core i5« ohne Lüfter aus und verrichten dementsprechend fast lautlos ihre Arbeit. Lediglich in der Ausführung mit »Core i7« kommt noch eine Hybrid-Kühlung zum Einsatz. Abgesehen davon hat sich an der Hardware nicht viel geändert. Weiterhin sind die verschiedenen Modelle mit 4, 8 oder 16 GByte Arbeitsspeicher ausgerüstet und bringen eine SSD mit 128, 256 oder 512 GByte beziehungsweise 1 TByte mit.

Die Abmessungen des Gehäuses sind gleich geblieben, sodass auch vorhandene Type Cover weiterhin passen. Das Display misst wie gehabt 12,3 Zoll und stellt 2.736 × 1.824 Pixel dar. Ein externer Monitor lässt sich via Mini-Displayport anschließen, für Peripheriegeräte gibt es eine USB-3.0-Buchse mit Type-A-Stecker – auf Type C verzichtet Microsoft vorerst. Das Gewicht fällt mit 768 Gramm etwas geringer als beim Vorgänger aus. Das Surface Pro ist ab dem 15. Juni weltweit verfügbar, also auch in Deutschland. Der Einstiegspreis liegt bei 949 Euro. Interessant dürfte vor allem die Variante mit LTE-Modul werden, die aber erst später im Jahr folgen soll und für die es bislang weder einen konkreten Termin noch einen UVP gibt.


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