Angriff auf Apples MacBook Air

Microsoft Surface Pro 3

12. August 2014, 9:59 Uhr | Lars Bube
Das Surface Pro 3 verspricht auch für anspruchsvolle Aufgaben wie Bild- und Videobearbeitung ausreichend Leistung bereitszustellen. (Foto: Microsoft)

Ende des Monats bringt Microsoft die dritte Generation seiner Surface Pro Tablets in den Handel. Sie sollen sich voll für den Business-Einsatz eignen und somit Ultrabooks und Tablets gleichermaßen Konkurrenz machen.

Ende des Monats startet Microsoft den Verkauf seiner bereits im Mai angekündigten Surface Pro 3 High-End-Tablets. Die dritte Generation soll endlich den gewünschten Verkaufserfolg bringen und die Geräte als Alternative zu Desktops und ultramobilen Geräten im Unternehmensumfeld etablieren. Die ersten beiden Generationen hatten vom Fachpublikum einiges Lob aber auch viel Kritik einstecken müssen und waren im Verkauf weit hinter den Erwartungen Microsofts zurück geblieben. Doch der Hersteller hat im Laufe der letzten zwei Jahre aus vielen der Anfangsfehler gelernt und die neue Generation voll auf den Business-Einsatz getrimmt, mit dem die meisten auf dem Markt erhältlichen Tablets ihre Mühe haben. Damit macht Microsoft einigen seiner Hardwarepartnern, aber auch Apples MacBook Air, ernsthafte Konkurrenz.

So kommt das Surface Pro 3 nun etwa mit einem 12 Zoll großen Multitouch-Display mit Full HD-Auflösung (2160 x 1440 Pixel). Durch das Seitenverhältnis von 3:2 lässt sich darauf ähnlich gut arbeiten, wie auf einem 13-Zoll-Notebook oder entsprechenden Convertibles. Zudem hat Microsoft auf die oft geäußerte Kritik reagiert, wonach sich die bisherigen Surface Pro zu klobig anfühlten und die neuen Geräte von 13,5 auf 9,1 Millimeter verschlankt. Gleichzeitig ist es mit 800 Gramm etwas leichter geraten, als die zweite Generation. Trotzdem besteht das Gehäuse wieder aus dem wertigen wie robusten VaporMg.

Der bei den bisherigen Modellen ebenfalls häufig für Unmut sorgende Ständer bietet nun wesentlich mehr verschiedene Aufstellwinkel für das Display, so dass es auch als zweiter Bildschirm genutzt werden kann. Bei den Schnittstellen orientiert sich das Surface Pro 3 ebenfalls eher an Laptops als an Tablets und bietet den Nutzern beispielsweise USB 3.0, einen Micro-SD-Kartenslot für Speichererweiterung und Datenaustausch, sowie einen Mini-Display-Port zum einfachen Anschluss externer Anzeigegeräte wie Monitore und Beamer. Beide Kameras des Surface Pro 3 knipsen jeweils mit fünf Megapixeln und nehmen Videos in HD-Qualität auf. Somit können in Kombination mit den integrierten Stereomikrofonen auch Videokonferenzen in ordentlicher Qualität abgehalten werden. Für die Audio-Ausgabe sind Stereolautsprecher mit Dolby-Sound verbaut.

Microsoft Surface 3 Pro

CEO Satya Nadella will den eigenen Hardware-Partnern mit dem Surface Pro 3 Konkurrenz machen. (Bild: Microsoft)
Das Surface Pro 3 soll mehr Laptop-Ersatz als Tablet sein. (Bild: Microsoft)
Dafür hat es jetzt deutlich mehr Lesitung unter der Haube. (Bild: Microsoft)

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