Widescreen oder Multimonitoring? MMD will beides und stellt auf der Computex einen außergewöhnlichen Two-In-One Monitor vor.
Gerade im Business-Bereich stellt sich derzeit beim Monitorkauf eine schwergewichtige Frage. Lieber mehrere Bildschirme oder ein Widescreen-Display? Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile. Mehrere Geräte brauchen mehr Platz, haben oft einen störenden Rahmen und müssen im schlimmsten Fall noch umständlich aufeinander abgestimmt werden. Widescreen-Geräte haben zwar Desktoppartitionierungs-Optionen, die Trennung fällt für das Auge aber längst nicht so klar aus, wie beim Multimonitoring.
Um die Stärken beider Lösungswege zu vereinen, hat MMD jetzt einen innovativen Philips Two-in-One-Monitor vorgestellt. Der »19DP6QJNS« besteht aus zwei separaten 19 Zoll-Bildschirmen auf einem gemeinsamen Standfuß - gepaart erreichen die Displays eine Diagonale von 32 Zoll. Der Rahmen ist laut Herstellerangaben 3,5 Millimeter dünn und dürfte daher kaum stören, andererseits aber eine wahrnehmbare Trennung zwischen den Inhalten darstellen.
Die zwei Bildschirme lassen sich unabhängig voneinander um 22,5 Grad nach vorne und hinten neigen. So soll der Betrachter den optimalen Blickwinkel finden. Damit die Farbdarstellung nicht leidet, setzt MMD auf die IPS-Technologie. Mit diesen Eigenschaften soll sich der Doppel-Monitor sowohl für den Business- als auch den Privat-Einsatz eignen. Der Hersteller hat beispielsweise CAD-CAM-Anwendungen im Blick, aber auch Gamer sind potenzielle Käufer.
Zusätzlich zu den offensichtlichsten Eigenschaften setzt der Monitor auf eine breite Anschlusspalette. Das erste Display verfügt über einen Display-Port und einen D-Sub-Eingang, das zweite Display ebenfalls über einen D-Sub- und einen MHL-fähigen HDMI-Eingang. Über diesen ist die Darstellung von Smartphone- oder Tablet-Inhalten auf dem großen Bildschirm möglich. Zusätzlich befinden sich zwei USB-Anschlüsse an Bord des 19DP6QJNS. MMD hat jedoch nicht erwähnt, ob es sich dabei um 2.0 oder 3.0 handelt.
Sowohl der Preis als auch der Erscheinungstermin in Europa stehen für den Doppel-Monitor noch aus.