Backup per Festplatte und Managed Service
Moderne Datensicherung im Krankenhaus
Das Klinikum Bad Bramstedt sichert seine Daten per Festplatte effizienter als mit der bisherigen Tape-Lösung. Ergänzend erhöhen Managed Services eines IT-Dienstleisters die Sicherheit.
Das Klinikum Bad Bramstedt ist eines der größten Kompetenzzentren für Gelenk-, Wirbelsäulen-, Muskel-, Nerven- und Gefäßerkrankungen in Europa. Täglich betreut das medizinische Personal mehrere hundert Patienten und die Angaben in den Krankenakten müssen rechtskonform verwahrt werden. Das unflexible und fehleranfällige Tape-Backup war diesen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Das IT-Team des Klinikums stieg daher in einem achtwöchigen Projekt auf ein festplattenbasiertes Backup um.
Andreas Griese, Leiter der EDV-Abteilung, erinnert sich an den Beginn des Projekts: »Als ich meine Stelle angetreten habe, wurde mir schnell klar, dass wir eine andere Backup-Lösung brauchen.« Bis Ende 2012 nutzte das Krankenhaus den HP Data Protector. Die Sicherung der Daten erfolgte auf zwei Tape Libraries, die Griese schon wegen der empfindlichen Mechanik nicht schätzte. Wegen des fortgeschrittenen Alters des Systems gab es viele Fehlermeldungen.
Was die neue Backup-Lösung bieten sollte, wusste Griese genau: »Wichtig war für mich eine webbasierte Oberfläche. Und es sollte ein System sein, bei dem nicht jeder einzelne Server extra lizenziert werden muss oder eine Agentenlizenzierung fällig wird.« Eine zentrale Administrationsoberfläche sollte auch die Fernwartung der beiden anderen Standorte in Hamburg vom Home Office aus oder auf Reisen ermöglichen. Damit liegt das Klinikum im Trend moderner IT-Arbeitsplätze. In einer Studie der Umfragefirma Freeform Dynamics aus dem Dezember 2013 geben drei Viertel der befragten Unternehmen an, dass der Zugriff von Mitarbeitern zu den IT-Infrastrukturen von außerhalb in den nächsten drei Jahren noch weiter zunehmen wird. Die Wahl der Technologie beeinflusste ein weiteres Kriterium: »Unser Datenschutzbeauftragter sprach sich gegen eine Cloud-Lösung aus, da die Patientendaten besonders sensibel sind«, erinnert sich Griese.
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