HP hat das »Adaptive«-Konzept überarbeitet: »Converged Infrastructure« lautet der neue Leitbegriff, mit dem der Hersteller seinen Bauplan fürs Rechenzentrum bezeichnet. Zugleich bringt HP zahlreiche Produkte auf den Markt, die das IT-Infrastruktur-Konzept unterstützen.
Der Begriff »Adaptive Infrastructure« hat bei HP ausgedient. Über die vergangenen Monate hat der IT-Riese sein Architekturkonzept für die IT-Infrastruktur weiterentwickelt: Der neue Leitbegriff für HPs Strategie im Rechenzentrum lautet ab sofort »Converged Infrastructure«. In welche Richtung die Entwicklung geht, ließ der Hersteller bereits im April mit der Präsentation des »BladeSystem Matrix« erkennen. HP bezeichnet das System als Ausprägung einer »Converged Infrastructure«, die Software-, Server-, Storage- und Netzwerklösungen zusammenführt und die Bereitstellung von IT-Services automatisiert.
Der Begriff »converged« beziehungsweise »konvergent« soll den Trend unterstreichen, dass die verschiedenen Infrastrukturbereiche zunehmend enger zusammenwachsen. So zielt das neue Konzept darauf ab, Silostrukturen im Rechenzentrum aufzulösen. Einzelne virtualisierte Server-, Storage- und Netzwerkkomponenten werden durch ein einheitliches Management zu einem Ressourcenpool zusammengefasst, der geteilt, kombiniert und geändert werden kann. Der Einsatz der Ressourcen soll dabei so gesteuert werden, dass die Auslastung verbessert, der Energieverbrauch gesenkt und die Kos-ten reduziert werden. Konsequent umgesetzt, erlaube »Converged Infrastructure« die Bereitstellung von Applikationen auf Abruf, so die Vision.