Hewlett-Packard

Neuer Bauplan fürs Rechenzentrum

11. November 2009, 5:45 Uhr | Michael Hase

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Server, Storage und Netzwerk wachsen in der IT-Infrastruktur enger zusammen.

Laut HP spiegelt sich der Trend zur Konvergenz im Rechenzentrum zunehmend auf Produktebene wider. Somit sei das weiterentwickelte Konzept nicht nur eine Architektur-Strategie und ein konkreter Bauplan für CIOs, sondern auch die Grundlage für die weitere Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Konsequenterweise begleitet der Hersteller die Ankündigung von »Converged Infrastructure« mit der Präsentation zahlreicher Produktneuheiten, die das Konzept unterstützen.

Diese Produktneuheiten erweitern das Konzept beispielsweise auf die Hochverfügbarkeits-Server der »Integrity-Serie«, auf Applikationen und auf das Energie-Management im Rechenzentrum. Neue, vordefinierte Services sollen Unternehmen beim Übergang von einer heterogenen in eine konvergente IT-Welt helfen. Dabei definiert HP vier Ebenen einer »Converged Infrastructure« mit jeweils eigenen Design- und Architektur-Prinzipien:

1. Das »HP Infrastructure Operating Environment (IOE)« ist die einheitliche Management-Plattform der »Converged Infrastructure«. Sie erlaubt die zentrale Steuerung aller Elemente, die innerhalb einer Infrastruktur benötigt werden, um Services zu liefern. Außerdem lenkt sie die Bereitstellung gepoolter Ressourcen und passt deren Einsatz so an, dass die IT flexibel auf sich verändernde Geschäftsanforderungen reagieren kann.

2. Die »HP FlexFabric« überwindet die Beschränkungen von hierarchischen Netzwerk-Strukturen und separatem Netzwerk-Management, indem sie bei Bedarf tausende von Servern und Speicherkomponenten in einem virtualisierten Netzwerk zusammenschließt. Einmal verkabelt, verknüpft sie Rechner-, Netzwerk- und Speicher-Ressourcen, so dass sie flexibel eingesetzt werden können.

3. Mit den »HP Virtual Resource Pools« wird ein Shared Services-Modell erstellt. Bei diesen Pools handelt es sich um virtualisierte Bündel von gemeinsam genutzten Server-, Speicher- und Netzwerk-Kapazitäten, die auf Abruf bereitgestellt werden können, um Applikationsanforderungen zu unterstützen. Dadurch sollen Skalierbarkeit und Auslastung des Gesamtsystems steigen.

4. Das »Data Center Smart Grid« soll eines der Hauptprobleme heutiger Rechenzentren lösen, die Versorgung mit Energie und Kühlung. Eine Ursache für dieses Problem ist die Trennung des Managements der IT- und der Gebäude-Infrastruktur. Um eine höhere Effektivität beim Einsatz von Energie im Rechenzentrum zu erreichen, ist HP zufolge ein einheitliches und intelligentes Monitoring und Management erforderlich.


  1. Neuer Bauplan fürs Rechenzentrum
  2. Server, Storage und Netzwerk wachsen in der IT-Infrastruktur enger zusammen.

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