OCZ hat sich von rund 30 Prozent seiner Mitarbeiter getrennt. Damit reagiert der SSD-Hersteller auf das schlechte Ergebnis im zweiten Quartal. OCZ hatte vergessen, Rabatt- und Rückvergütungsprogramme mit einzuberechnen.
Der SSD-Hersteller OCZ trennt sich von 28 Prozent seiner Mitarbeiter. Das hat das Unternehmen jetzt in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. OCZ reagiert damit auf das schlechte Ergebnis im zweiten Quartal. Weil Rabatt- und Rückvergütungsprogramme beim Berechnen vergessen wurden, drückte das neue, verbesserte Ergebnis OCZ in die roten Zahlen. Der Aktienkurs reagierte sofort und gab um 46 Prozentpunkte nach.
Bei den entlassenen Mitarbeitern handelt es sich nicht um Produktionsarbeiter. In diesem Bereich hat OCZ weitere Kürzungen anberaumt und die Mitarbeiterzahl in einer Fabrik in Taiwan um 32 Prozent reduziert. Durch diesen Schritt will OCZ seine Effizienz steigern, so das Unternehmen.
Zu den Veränderungen beim Personal kommen zudem Änderungen in der Produktpalette. So will OCZ sein Portfolio ausdünnen und nur noch auf margenträchtige Laufwerke setzen. Mit diesem Schritt sollen rund 150 Produktvarianten eingestampft werden. Zudem will OCZ stärker ins Enterprisegeschäft drängen.