Den größten Vorteil, den Avision seiner Ansicht nach gegenüber der Konkurrenz hat: dadurch, dass der Hersteller die Geräte selbst produziert, kann Avision flexibel auf individuelle Kundenwünsche eingehen. »Wir können zum Beispiel schnell die Treiber anpassen oder auf spezielle Hardware-Wünsche reagieren«, führt Wulle aus. Thomas Wulle legt Wert darauf, möglichst eng mit den Partnern zusammenzuarbeiten. Deshalb achtet er bei Partnerauswahl auf die Qualität der Unternehmen. Der Manager baut zurzeit das Partnernetz aus und fokussiert dabei vor allem große Systemhäuser. Denn laut Wulle ist der Hersteller darauf angewiesen, dass die Partner dem Kunden eine DMS-Komplettlösung mit Scannern-, Software- und Storage-Elementen liefert. Die Avision-Geräte können nur einen Teil abbilden.
Distributor BHS Binkert arbeitet bereits seit 15 Jahren mit Avision zusammen und betreut eher kleine Händler. Manfred Grandis, der zuständige Produktmanager bei BHS Binkert, schätzt die enge Kooperation mit dem Scanner-Hersteller »Durch die mittlerweile 15-jährige direkte Zusammenarbeit sind wir in der Lage, kurzfristig auf spezielle Kundenanforderungen zu reagieren. Avision bietet optimale Projektunterstützung, ein extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis, ein durchdachtes Produktsortiment sowie einen hervorragenden Service direkt in Deutschland«, lobt Grandis. Als Avision den Vertrieb in Europa noch über Umax organisiert hatte, war gerade der Service ein großes Manko des Herstellers. Seit März 2008 hat Avision den Vertrieb jedoch in die eigenen Hände genommen und eine Niederlassung in Deutschland als Headquarter von Avision Europe gegründet. Jetzt gibt es direkte Ansprechpartner und die Zeitverschiebung nach Taiwan fällt weg.